Berner Sennen-Welpen im Zwinger "von der Rasenmühle" zu bestaunen

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Ein Wurf Berner Sennen-Welpen in einem Leonbergerzwinger - so etwas gibt es nicht alle Tage - ist aber so geschehen bei Familie Röhtig in Schweina

Am 7.Dezember 2006 verloren 5 Berner Sennen-Welpen ihre Mutter bei einer Kaiserschnittgeburt. Die Tierärztin fragte sofort bei Familie Röthig an, ob sie versuchen könnten, eine ihrer Leonbergerhündinnen für die Rolle der Ersatzmutter zu "überreden".

Ungewöhnlich - denn im Zwinger "von der Rasenmühle" gab es zu dieser Zeit keine eigenen Welpen.
Leo - Hündin Malica (3 Jahre) hätte Ende November ihren ersten Wurf  haben sollen, war aber laut Ultraschall scheinträchtig und darauf beruhte die Hoffnung der Tierärztin.

Zum Rudel im Leonbergerzwinger "von der Rasenmühle" gehören neben Malica noch noch drei weitere Leonbergerhündinnen:
Malica´s  Mutter Gisa (6 ½ Jahre alt) und
die 7 ½ Jahre alte Elsa mit Tochter Nada (2 Jahre).

Es stellte sich schnell heraus, dass Malica für die Mutterrolle nicht genügend Erfahrung mitbrachte, sie blieb nicht im Wurflager liegen, um die Welpen saugen zu lassen.

Nach einer durchwachten Nacht stand fest, dass Malica´s Mutter Gisa sich der Welpen annahm, sie putzte, wärmte und auch saugen lies.

Immerhin ein Teilerfolg und was dann schon einem Wunder gleichkam, es stellte sich nach und nach auch erste Milch für die Welpen ein.

Hündinnen eines Rudels "synchronisieren" ihren Zyklus, kommen gleichzeitig in Hitze und durchlaufen wahrscheinlich - auch wenn sie nicht gedeckt sind - eine Scheinträchtigkeit, um im Notfall die Nachkommenschaft im Rudel zu versorgen. Dieses Phänomen rettete das Leben der kleinen Berner Sennen-Welpen.


Leihmutter Gisa mit ihren Welpen "von Stockmar's Wäldchen"
Nach einigen ungewissen Tagen nahmen die Welpen an Gewicht zu und haben sich inzwischen sehr gut entwickelt.

Es ist nicht zu übersehen, dass Mutter Gisa wahnsinnig stolz auf die kleinen Kerle ist, und natürlich freuen sich auch Lissi und Horst Röthig darüber, dass ihre Mühe und Bereitschaft ungewöhnliche Wege zu gehen, mit einem so schönen Erfolg belohnt wurde.

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem ungewöhnlichen Zuchterfolg - auch wenn es laut Lissy Röthig leider alles "Fehlfarben" sind.